politnews – "Wir leben auf dem Kontinent"

Wahlbeteiligung – Die FAZ hat eine Initiative für mehr Wahlbeteiligung bei der Bundestagswahl ins Leben gerufen. Im Fokus der Informationskampagne stehen die seit der letzten Bundestagswahl volljährig Gewordenen (immerhin 4,8 Prozent der Wahlberechtigten). Auf der Seite werden alle wichtigen Fragen zur bevorstehenden Wahl, deren Ablauf und den Auswirkungen von Wahlbeteiligung thematisiert. Ein Mitmach-Paket für Schulen wird ebenso angeboten, wie eine e-Paper Aktion für alle Erstwähler zwischen 18-22 Jahren. Um ganz hipp zu sein, ruft die FAZ dazu auf, sich eine „80%-Challenge“ auszudenken und diese per Video oder Foto auf Facebook mit dem #80 Prozent zu posten. Sollte die Initiative erfolgreich sein, muss diese Challenge eingelöst werden. 80prozentfuerdeutschland.de
Snapchat – „Auf Snapchat gibt es Selfies, Filter mit hüpfenden Kühen in 3D-Optik“ – und ab sofort auch SPIEGEL ONLINE.  Die tägliche Ausgabe, bestehend aus 10 Sekunden langen Videos, Artikel und Grafiken, ist jeden Abend um 19 Uhr im neuen Bereich „Discover“, der gerade erst nach Deutschland gekommen ist, zu finden.  Themen der ersten Ausgabe waren unter anderem die Wahl in Frankreich und die Kritik an der Netflix-Serie „Thirteen Reasons Why“. spiegel.de
„Gute Lobby“ – Umweltlobbyisten gewinnen gegenüber Wirtschaftslobbyisten an Einfluß – dies legen die Forschungsergebnisse von Andreas Dürr, Professor für internationale Politik an der Universität Salzburg, nahe, der zwischen 2011 und 2016 Daten zu 70 Gesetzesvorschlägen der Kommission gesammelt hat. Abgeglichen wurden die Eingaben von mehr als 1000 Interessengruppen mit den Ergebnissen der einzelnen Gesetzgebungsverfahren. Besonders auffällig war, dass die Wirtschaftslobbyisten erheblich weniger Einfluß in der EU geltend machen konnten, als im Vorhinein vermutet. Dür begründet das mit der aktuellen Phase der europäischen Intergration. Unterstützt wurde das Projekt von dem Wirtschaftsfond FWF. derstandard.at (Dür), scilog.fwf.ac.at
Meinungsvielfalt– Martin Steinorth und Fabian Kirner haben mit „Date Corruptor“ ein Programm entwickelt, das die Facebook-Algorithmen austrickst. Ziel der Anwendung ist es der digitalen Filterblase zu entgehen, indem der Newsfeed nicht nur die Dinge anzeigt, die zu den eigenen Vorlieben passen, sondern auch die Meldungen, die anderen gefallen. Hierfür werden auf den 100.000 beliebtesten Facebook-Seiten automatisch zehn andere Posts ausgewählt und geliked, so dass der Algorithmus sich diesen neuen, zufällig ausgewählten Themen anpasst. orange.handelsblatt.com
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Rekord-Republik – Mit Hilfe von Crowdfunding soll in der Schweiz ein neues Journalismus-Projekt an den Start gehen. Das Digitalmagazin „Republik“ will Anfang 2018 starten und sammelte innerhalb von zwei Tagen über zwei Millionen Franken bei 8.000 Unterstützern ein. Nach eigenen Angaben gibt es noch Zusagen für weitere 3,5 Mio. Franken von Investoren und Spendern. Viele Journalisten und Kommunikationsfachleute unterstützen das Projekt, um „den Niedergang des Journalismus“ zu verhindern. Geplant ist ein zweiteiliger Aufbau: Eine Genossenschaft (Project R), die gemeinnützig die Rolle des Journalismus stärken soll und eine gewinnorientierte Aktiengesellschaft (Republik), die das Digitalmagazin herausbringt. meedia.de
Desinformation – Mit dem Bericht „Information Operations and Facebook“ versucht Facebook aufzuzeigen, dass sie sich um die negativen Themen kümmern, die gegen das Netzwerk erhoben werden. Neben allgemeinen Ausführungen zu den Aktivitäten des Netzwerks gegen Datendiebstahl, ist auch den “False Amplifiers” – also Fake Accounts, die koordiniert auftreten – eine Sektion gewidmet. Anhand der US-Wahlen wird aufgezeigt, welche Anstrengungen Facebook selbst unternimmt, gleichzeitig wird aber auch darauf hingewiesen, welche Rolle Facebook den Regierungen, Journalisten und Newsprofessionals sowie der Gesellschaft zuteilt. fbnewsroomus (Bericht) spiegel.de (Berichterstattung)