Bei der vorletzten Bundestagswahl konnte die AfD am meisten von Wählerwanderungen profitieren (+8,7%), 2021 dagegen die SPD (+10.7%). Dies ist eines der Ergebnisse der Volatilitätsanalyse der Friedrich Naumann Stiftung. Die Autor:innen Nina Monaghan, Carl-Philipp Burkert und Philipp Haarmeyer analysieren darin die Wählerwanderungen zwischen 2009 bis 2021 auf Bundes- und Landesebene und kommen u.a. zu dem Schluss, dass es in Deutschland sechs verschiedene Volatilitätstypen gibt. Beispielsweise lassen sich die Spezialtypen Sachsen und Thüringen beobachten. Insgesamt haben Wählerwanderungen seit 2009 zugenommen, so das Fazit der Studie.