Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger drückte sich bei den Reden zum Bundeshaushalt 2024 unter den Kabinettsmitgliedern am verständlichsten aus, Umweltministerin Steffi Lemke war dagegen am wenigsten verständlich. Kanzler Olaf Scholz und Oppositionsführer Friedrich Merz liegen eher im Mittelfeld. Zu diesem Schluss kommen Kommunikationswissenschaftler:innen der Universität Hohenheim, die die knapp 100 Haushaltsreden im Hinblick auf deren formale Verständlichkeit analysiert haben. Hürden stellen dabei besonders Fremd- und Fachwörter, Nominalisierungen, Anglizismen und “Monster- und Bandwurmsätze” dar. Insgesamt konstatieren die Forscher:innen ein “zufriedenstellendes” Niveau an Verständlichkeit und sehen lediglich bei einem Teil der Reden Verbesserungsbedarf.