Werke, die sich kritisch mit Rassismus und anderen Formen der Diskriminierung auseinandersetzen, können seit 2015 mit dem Amadeu Antonio Preis ausgezeichnet werden. Die Auszeichnung wird alle zwei Jahre von der Stadt Eberswalde gemeinsam mit der Amadeu-Antonio-Stiftung vergeben und wurde am 18. November erneut verliehen: Den ersten Preis erhielt dabei die Künstlerin und Filmemacherin Nnenna Onuoha für ihren Film “Rosenfelde”, der sich mit der deutschen Kolonialvergangenheit auseinandersetzt und so laut Jury eine unterrepräsentierte Geschichte erzähle. Jeweils ein weiterer Preis ging an den Autor David Blum für seinen Roman “Kollektorgang” sowie an die Dichterin und Autorin Maroula Blades für ihr Hybridkunstwerk “Stones in Symphony”.