Sieben Jahrgänge werden bei der diesjährigen Europawahl erstmals ihre Stimme abgeben können. Aus diesem Anlass hat die Konrad-Adenauer-Stiftung Erstwähler:innen zu ihren europapolitischen Einstellungen befragt. Dabei zeigte sich unter den Befragten zunächst durchweg hohe Zustimmung zur EU-Mitgliedschaft Deutschlands (81 %) und 75 % sahen darin Vorteile für Deutschland. Hinsichtlich der politischen Aktivitäten der EU erwarten die Erstwähler:innen überdurchschnittlich oft Engagement für den Klimaschutz, fordern in anderen politischen Bereichen wie Wirtschaft, Verteidigung und Migration jedoch weniger als die Gesamtbevölkerung. Zudem assoziieren junge Menschen die EU eher mit Sicherheit und Wohlstand, während die Gesamtbevölkerung hier vor allem Frieden an erster Stelle nennt. Insgesamt zeigen sich laut der Umfrage aber durchweg ähnliche Einstellungen von Erstwähler:innen und Gesamtbevölkerung.