Rassistische Diskriminierung ist im Vergleich zu 2016 in allen Lebensbereichen angestiegen, wie eine aktuelle EU-Studie zu den Erfahrungen Schwarzer Menschen in der EU zeigt, die von der EU-Agentur für Grundrechte (FRA) durchgeführt wurde. Besonders stark in Wohnungs- und Arbeitsmarkt sowie in der Bildung. Zudem berichten 30 % von rassistischer Belästigung und 4 % wurden in den letzten fünf Jahren Opfer rassistischer Übergriffe. Hohe Diskriminierungsraten wurden vor allem in Österreich, Deutschland und Finnland festgestellt: In Deutschland berichteten etwa 65 % der Befragten davon, in den vergangenen zwölf Monaten Diskriminierung erfahren zu haben. Zur Verbesserung der Lage von Schwarzen Menschen fordert die FRA die EU-Mitgliedstaaten auf, Antidiskriminierungsgesetze umzusetzen, neue spezifische Policies zu entwickeln und die weitere Entwicklung angemessen zu überwachen.