Das Public-Affairs-Arbeitsumfeld wurde 2023 insbesondere durch KI-Entwicklungen geprägt. Die damit verbundenen Möglichkeiten und Risiken waren Gegenstand der 22. Public-Affairs-Umfrage der MSL Group, die Trends der politischen Kommunikation spiegeln möchte und sich auch mit der Arbeit der Bundesregierung und den geplanten Verschärfungen des Lobbyregisters beschäftigt. Die Zufriedenheit mit der Bundesregierung hat dabei im Vergleich zu 2022 abgenommen: Gut die Hälfte der Befragten (60 %) bewertet deren Arbeit als (sehr) schlecht, nur 3 % bezeichnen sie als “sehr gut”. Ein hoher Anteil ist besonders mit der Migrations- und der Digitalpolitik unzufrieden. Das Lobbyregister wird dagegen eher positiv bewertet, wobei eine große Mehrheit (80 %) nur geringe Auswirkungen auf die Public-Affairs-Arbeit und keine nachhaltigen Veränderungen sieht.