12,2 % beträgt der Anteil ostdeutscher Personen in den Eliten Deutschlands. Dazu werden Menschen in Führungspositionen in Bereichen wie Wirtschaft, Politik, Verwaltung oder Medien gezählt. Den Anteil ostdeutscher Personen in diesen Positionen hat der “Elitenmonitor” im Auftrag der Bundesregierung analysiert, der nun von den Studienautor:innen gemeinsam mit dem Ostbeauftragten Carsten Schneider vorgestellt wurde. Für den Monitor wurden über vier Jahre hinweg rund 3.000 Spitzenpositionen dahingehend ausgewertet, welche Herkunft die Personen haben. Besonders gering ist der Anteil Ostdeutscher dabei in der Justiz (2,1 %) sowie der Wissenschaft (4,3 %). Ebenso deutlich wird die verpasste Chance auf Veränderung: Zwar wurden innerhalb der letzten vier Jahre mehr als die Hälfte der Spitzenpositionen neu besetzt – meist rückten jedoch erneut westdeutsche Personen nach.