Welche Narrative werden im antifeministischen Diskurs verwendet? Diese Frage beantwortet eine neue Ausgabe des Diskursatlas der Heinrich-Böll-Stiftung, die in Kooperation mit der Amadeu-Antonio-Stiftung und dem Institut für Bildung und Forschung herausgegeben wurde. Beschrieben werden darin 26 antifeministische Narrative, beispielsweise zur “Gender-Ideologie”, die Behauptung der “Indoktrination von Kindern” und das Ideal der “traditionellen Familie”. Durch die Zusammenstellung der Narrative sowie die Analyse ihrer Wechselwirkungen und Verknüpfungen soll der Atlas aufklärend wirken und es der Zivilgesellschaft ermöglichen, derartige Erzählungen und Signalworte leichter erkennen und einordnen zu können.