Die neue Anti-Geldwäschebehörde der EU soll in Frankfurt am Main angesiedelt werden. Das entschieden vergangene Woche das EU-Parlament sowie Vertreter:innen der EU-Mitgliedstaaten. In der engeren Auswahl waren zudem acht europäische Hauptstädte wie Dublin, Paris und Madrid. Die “Anti-Money Laundering Authority” (Amla) soll EU-weit Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung bekämpfen und dafür als direkte Aufsicht für Kredit- und Finanzinstitute fungieren. Zudem soll die Behörde Koordination und Unterstützung für nationale Aufsichtsbehörden anbieten. Mit der Entscheidung für Frankfurt als Standort ist die Amla nun am gleichen Ort wie die EZB und die EU-Versicherungsaufsicht EIOPA angesiedelt.