Herabsetzung des Wahlalters erhöht Wahlbeteiligung

Die Herabsetzung des Wahlalters auf 16 Jahre hat einen nachhaltigen Effekt auf die Wahlbeteiligung, so eine Analyse der London School of Economics. Junge Menschen, die bereits im Alter von 16 oder 17 Jahren wählen konnten, beteiligen sich auch nach ihrem achtzehnten Lebensjahr überdurchschnittlich an Wahlvorgängen. So verzeichnen Bundesländer mit einem Wahlalter von mindestens 16 Jahren einen durchschnittlichen Anstieg der Wahlbeteiligung von 4,6 Prozentpunkten bei den 18- bis 20-Jährigen und 8,6 Prozentpunkten bei den 21- bis 24-Jährigen.

21. Oktober 2022