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9. Juli 2024

Innerparteiliche Demokratie bei CDU und SPD

Wie lässt sich innerparteiliche Demokratie gewährleisten und weiterentwickeln? Damit beschäftigt sich eine neue KAS-Studie von Benjamin Höhne, die den Einfluss von Regionalkonferenzen und Mitgliederbefragungen auf die Zunahme innerparteilicher Demokratie untersucht. Dabei werden CDU und SPD in den Blick genommen, die aktuell durch neue Beteiligungsformate versuchen, Parteimitglieder besser in Entscheidungsprozesse zu integrieren. Die Studie zeigt, dass durch solche Formate Selbstermächtigung und Flügelmobilisierung zunehmen und Parteien intern eher konsens- statt wettbewerbsorientiert agieren. Dies gilt besonders für die Wahl von Führungspersonal wie dem Parteivorsitz. Hier herrschte lange ein traditionelles Rekrutierungsmodell vor, das nun zunehmend durch Dezentralisierung, Eigeninitiativen und mehr Wettbewerb abgelöst wird. Gleichzeitig beobachtet die Studie jedoch auch eine Rückkehr zu traditionellen Auswahlverfahren.

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