Mythen über die Filterblase

Seit der Veröffentlichung von “The Filter Bubble” im Jahre 2011 von Eli Pariser ist der Begriff der Filterblase im politischen Diskurs und Kommunikation nicht mehr wegzudenken. Seine These lautet, dass Algorithmen dafür sorgen, dass NutzerInnen nur noch digitale Angebote und Informationen erhalten, die ihren eigenen Präferenzen entsprechen – alles andere wird ausgeblendet. Mittlerweile gibt es aber zahlreiche Studien, welche diese Annahme zumindest in Teilen widerlegen: So legt die Duke University in North Carolina dar, dass eine Polarisierung auch durch die vermehrte Rezeption der konträren Meinung steigen kann. Außerdem publizieren Medienhäuser ein weitaus diverseres politisches Meinungsspektrum als gemeinhin angenommen.

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