Journalismus

medium magazin kürt “Top 30 unter 30” JournalistInnen

Das medium magazin hat seine diesjährige Auswahl der „Top 30 unter 30“ JournalistInnen veröffentlicht. Darunter August Modersohn (ZEIT), Antonia Mannweiler (FAZ) und Nike Laurenz (SPIEGEL). Darüber hinaus wurde das Team des „Sozusagen“-Podcasts ausgezeichnet. Die „Top 30 bis 30“ werden seit 2006 jährlich ausgewählt und sollen „Podium für begabten Nachwuchs in allen Gattungen des Journalismus“ sein. ➡️ kress (Meldung)

„Veto – Magazin für Protest und Verantwortung“ veröffentlicht zweite Ausgabe

Neue Print-Magazine für gesellschaftspolitische Themen sind rar gesät. „Veto“ ist eines von ihnen. Aus einem Blog entstanden, konnte das „Magazin für Protest und Verantwortung“ nach einem Crowdfunding-Projekt Ende April das erste Mal in den Druck gehen und soll nun viermal im Jahr erscheinen. Das Magazin macht es sich zur Aufgabe, Engagierte in Deutschland sichtbar zu machen und zu erreichen. Die zweite Ausgabe steht unter dem Titel „Zusammenhalt – Gesellschaft…

Grimme Online Awards für Drosten und Rezo

Der Star-Virologe und Corona-Erklärer Christian Drosten wurde mit Jury- und Publikumspreis des Grimme Online Awards ausgezeichnet. Er erhielt den als wichtigste deutsche Auszeichnung für Online-Publizistik geltenden Preis für seinen NDR-Podcast, in dem er die neuesten Erkenntnisse über das Coronavirus erklärt. Laut Jury demonstriere der Podcast, wie auch ausführlicher Wissenschaftsjournalismus das Publikum fesseln kann. Außerdem gingen Auszeichnungen an den YouTuber Rezo und die Formate „STRG_F“ und „Karakaya Talk“. ➡️ SPIEGEL…

Anzahl verhafteter JournalistInnen konstant hoch

Anzahl verhafteter JournalistInnen konstant hoch – Das Komitee zum Schutz von Journalisten hat 2019 mindestens 250 Fälle gezählt, in denen JournalistInnen aufgrund ihrer Arbeit verhaftet wurden (2018: 255). Die meisten Inhaftierungen gab es laut dem Report in China, gefolgt von der Türkei und Saudi-Arabien. Vor allem Urteile wegen der Verbreitung von Falschmeldungen sind seit 2012 sprunghaft angestiegen, gleichzeitig sind Berichte über politische Themen am gefährlichsten, gefolgt von Menschenrechtsverletzungen und…

Journalistische Empfehlungen vom Les-O-Mat

Journalistische Empfehlungen vom Les-O-Mat – Nach dem Vorbild des Wahl-O-Mats kann man nun auch die eigene publizistische Präferenz testen: Das Magazin Katapult hat ein Online-Tool veröffentlicht, das dem User verrät, welche Publikation am stärksten den eigenen Interessen entspricht. Nach 29 Fragen ordnet ein Ranking den Übereinstimmungsgrad zwischen LeserIn und Magazinen ein. Vor allem auf kleine und unbekanntere Formate soll so aufmerksam gemacht werden. ➡️ Les-O-Mat | Stuttgarter Zeitung (Bericht)

Beitragsbild_Standard
ARTE-Dokumentation über Trump und die New York Times

In der neuen vierteiligen Dokumentation “Mission Wahrheit – Die New York Times und Donald Trump” blickt ARTE auf eindrucksvolle Art hinter die Kulissen der New York Times. Ein Jahr lang begleitete die Regisseurin Liz Garbus dessen RedakteurInnen: Von Trumps Amtseinführung über die Enthüllungen rund um die Russland-Affäre bis hin zu den immer aggressiveren Attacken des Präsidenten gegenüber den Medien zeigt der Film die besondere Verantwortung der JournalistInnen angesichts stetiger…

Beitragsbild_Standard
Politische Kommunikation in der fragmentierten Informationsgesellschaft

In Anbetracht sich stets wandelnder Kommunikations- und Mediennutzungsroutinen, hat die Friedrich-Ebert-Stiftung gemeinsam mit pollytix eine Studie zum politischen Informationsverhalten durchgeführt, um politische PraktikerInnen dabei zu unterstützten, Menschen auf den richtigen Kanälen mit den richtigen Botschaften zu erreichen. Aus den Ergebnissen ziehen die Studien-MacherInnen dazu sechs konkrete Schlüsse: Es gäbe keine allgemeine Glaubwürdigkeitskrise der Medien, Politik müsse besser und einfacher erklärt werden und Print sei dabei nicht mehr der Maßstab….

Beitragsbild_Standard
Gewalt gegenüber JournalistInnen nimmt zu

Die Zahl der Gewalttaten gegen JournalistInnen ist erstmals seit drei Jahren wieder gestiegen. Das geht aus einer Studie des Leipziger European Centre for Press and Media Freedom (ECPMF) hervor. Allein in den ersten achteinhalb Monaten des Jahres 2018 wurden 22 Übergriffe registriert, 2017 fünf und 2016 19. Die meisten Angriffe fanden im Kontext rechter Aufmärsche statt, nur zwei der registrierten Fälle waren politisch links motiviert. ➡ ecpmf.eu: https://ecpmf.eu/get-help/fact-finding-missions/concept-of-the-enemy-iii-the-violent-forces-are-ganging-up-against-journalists /…

Beitragsbild_Standard
Analyse entlarvt ”Messermigration”

Nicht erst seit dem tödlichen Messerangriff in Chemnitz bemühen AfD-PolitikerInnen immer wieder das Narrativ der steigenden Anzahl von Massenangriffen durch Migranten. Nun hat der Geflüchtete und Aktivist Nasir Ahmad alle 564 Fälle überprüft, in denen die AfD solche Fälle beklagt. Das Ergebnis: 87% davon sind falsch. In nur 76 Fällen entsprach die Darstellung der Partei eindeutig den Tatsachen. volksverpetzer.de: https://www.volksverpetzer.de/analyse/afd-lugt-messer/ / deutschlandfunk.de: https://www.deutschlandfunk.de/nachgefragt-messergewalt-in-deutschland.2852.de.html?dram:article_id=426662

Beitragsbild_Standard
Medien und Demokratie

Nach dreimonatigem Forschungsaufenthalt in Deutschland und über 50 Gesprächen mit hiesigen MedienmacherInnen wendet sich der renommierte US-amerikanische Journalist Jay Rosen in einem offenen Brief an die deutschen Medien. Darin rekonstruiert er, wie es durch das Zusammenspiel von Migrationskrise, der Silvesternacht in Köln sowie der Medienstrategie der AfD zu einer „Zäsur im Deutschen Journalismus“ kam und gibt seinen KollegInnen konstruktive Ratschläge für die Berichterstattung in Zeiten eines erstarkenden Rechtspopulismus an…