Bei den Wahlen im Kanton Zürich am 24. März mussten die bürgerlichen Parteien einen Verlust ihrer Mehrheit im Kantonsrat verzeichnen. SVP, FDP und CVP verloren zusammen 12 der 180 Mandate im Parlament, während die grünen Parteien GLP und GPS je neun hinzugewinnen konnten. Im Regierungsrat dagegen bleiben zwar vier von sieben Sitzen in bürgerlicher Hand, doch musste die FDP erstmalig ihren zweiten Sitz abgeben: an den bis dato unbekannten 32-jährigen grünen Kantonsrat Martin Neukom.
Die Erfolge der grünen Parteien können mit dem gegenwärtigen Trend ökologischer Themen gedeutet werden – nicht zuletzt auch gestärkt durch die weltweiten Schülerproteste für eine konsequentere Klimapolitik. Auf diesem Feld konnten sich sowohl FDP als SVP nicht glaubwürdig profilieren, während Migrationsfragen – ein Markenkern der SVP in letzten Jahren – derzeit wenig Brisanz haben.
Die Zürcher Wahlen finden stets ein halbes Jahr vor den eidgenössischen statt und gelten als guter Seismograph für deren Ausgang, zudem sind bereits am nächsten Sonntag Wahlen in Luzern und Basel angesetzt.
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negotiations.ch | Tagung | Rechtskommunikation | ZHAW School of Management and Law | 10 Uhr
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