Die Pressemitteilungen der Europäischen Kommission nutzen außergewöhnlich komplexe Sprache, Jargon und einen schwer zu lesenden „Nominalstil“. Das ist das Ergebnis einer Textanalyse von knapp 45.000 Pressemitteilungen aus den letzten 35 Jahren. Im Vergleich mit anderen Medien wie politischen Magazinen, Zeitungen oder Pressemitteilungen des Vereinigten Königreichs verzeichnen die Mitteilungen der Kommission beispielsweise weitaus weniger bekannte Wörter oder das Lesen vereinfachende Verben. Einzig politische Fachartikel seien im Durchschnitt noch schwieriger zu lesen, so die Analyse.